Donnerstag, 4. Juli 2013

Friesen sind lange unterwegs

Auch Dani hatte mal wieder Geburtstag. Manchmal wundert man sich, wie schnell ein Jahr doch rumgeht, vor allem wenn man im letzten Jahr es nicht geschafft hat das Geschenk fertig zu bekommen *hust*

Es gab mehrere Widrigkeiten, die mich immer weiter im Zeitplan nach hinten warfen. Irgendwann entschied ich einfach, dass ich das Geschenk nicht "zwischendrin" fertig machen und ihr schenken würde sondern, dass sie halt dieses Jahr zwei Geschenke bekommen würde :D

Das erste war ein Amigurumi. Sie ist (ein wenig sehr) Pferdeverrückt. Ganz besonders Friesen sind quasi ihr Steckenpferd :D
Da Friesen im Sommer einen Braunstich im Fell haben nahm ich je ein Knäul Schwarz und Braun und häkelte mit beiden Fäden gleichzeitig. Ist richtig klasse geworden, wie ich finde.

Zwei Amigurumis sollten es nicht werden. Ich hatte ein wenig Bedenken, dass ich das Zweite evtl. auch nicht rechtzeitig fertig bekommen würde ;) Also bekam sie ganz viele Nussecken. Sie sagt immer, dass meine Nussecken die weltbesten Nussecken sind. Ich glaub, sie hat sich über beide Geschenke gefreut =)





Liebe Grüße
Eure Curlie

Eine Krone für Elisa

Meine süße Nichte hatte wieder Geburtstag und diesmal hatte sie auch schon ganz genaue Vorstellungen davon, wie ihre Torte aussehen sollte. Wochen vorher sagte sie mir, dass sie eine Krone auf der Torte haben wollte. Eine Kette auch noch, aber diese hab ich ihr irgendwie ausgeredet *hust*
Ich klärt noch ab, ob es eher eine "altmodische" Krone oder eine Tiara sein sollte, welches Ihre Lieblingsfarbe ist und machte mich rechtzeitig an das Design.

Die Tiara zeichnete ich auf Papier vor und legte sie dann auf ein großes Schraubglas. Mit dem Clay Extruder stellte ich rosa Schnüre her, aus denen ich die Tiara formte.

Ich wollte eine zweistöckige Torte machen, da einige Leute zum Geburtstag kommen sollten. Ich konnte mich aber weder für die Füllung noch für ein Design direkt entscheiden. Die Torten und Füllungen waren erst schon besprochen, aber meine Schwester wünschte sich 2 Wochen vorher was anderes. Das machte es nicht gerade einfach. Ich warf bis zum Schluss noch einiges um, bis ich dann zufrieden war.

Abgesehen vom Design hatte ich diesmal noch ein paar andere neue Sachen ausprobiert. Ich habe mir endlich mal Kapaplatten gekauft. Diese zurecht geschnitten und dann als Cakeboard verwendet. Damit ich die Torte schon zusammengesetzt transportieren konnte nutzte ich diesmal einen Buchenstab, den ich durch beide Etagen laufen lies.

Die untere Etage (30 cm Durchmesser) wurde eine Milchmädchentorte, mit Schmandsahne und Lemon Curd. Das ist so ziemlich die leckerste Torte, die ich je gegessen hab. Hammer lecker! Das Rezept kommt wieder aus dem Torten-Talk-Forum und wurde von Winterkirsche eingestellt. (Mir läuft grad voll das Wasser im Munde zusammen...). Sie war mit Lieblingsbuttercreme eingestrichen.


Die Obere Etage (26 cm Durchmesser) war ein Pink Ombre Velvet Cake und mit Himbeerganach eingestrichen. Dieser war auch sehr lecker, aber im Vergleich zur Milchmädchentorte schon eher mächtig.


Als Deko hab ich mich für eine rein weiße Etage entschieden und eine Etage in rosa Tönen und Rüschen.
Ich werde diesmal nicht erzählen was alles schief gelaufen ist, sonst sprengt das diesen Post komplett ;D



Ich hatte Angst, dass meiner Nichte die Torte nicht gefallen würde, da sie sehr kritisch ist und auch öfter erwähnt hatte, dass sie ja auch eine Kette haben will. Ich befürchtete, dass sie eine 100%-ige Vorstellung der Torte haben würde und ich diese nicht treffen würde... Alle Gedanken und Befürchtungen waren aber umsonst, denn die Torte gefiel ihr. Die Krone wurde innerhalb weniger Sekunden zwischen den Kids aufgeteilt und vertilgt :D

Die untere Etage ließ ich diesmal in Streifen und dann in Rechtecke schneiden, statt wie normalerweise in Tortenstücke, weil die bei der Größe schnell instabil werden.

Die Tortenreste machten am nächsten Tag noch ein anderes Geburtstagskind samt Gästen glücklich ;)

Liebe Grüße,
Eure Curlie

Sonntag, 19. Mai 2013

Banana-Cherry-Chocolate-Crumble

Ist nicht allein der Titel schon ein Gedicht und lässt einem das Wasser im Munde zusammenlaufen? :D

Schon seit sehr langer Zeit wollte ich ein Crumble machen, kam aber irgendwie nie dazu.

Ich liebe Streusel und Obst und konnte mir deshalb gut vorstellen, dass die Kombination ganz köstlich ist.

Gestern sind wir bei meiner Tante zum Essen eingeladen gewesen und als Mitbringsel bot ich an einen Nachtisch zu machen.

Tobi und ich entschieden uns für ein KiBa-Crumble.

Ich kann euch sagen. Das Zeug ist einfach göttlich!

Man kann gut Vanilleeis oder Vanillesoße dazu essen. Wir haben es allerdings pur genossen.

Für große 6 Portionen habe ich folgendes gebraucht:

6 Bananen
1 großes Glas Schattenmorellen
1,5 - 2 Tafeln zartbitter Schokolade
300g Mehl
175g brauner Zucker
200g Butter


Kirschen gut abtropfen lassen. Bananen schälen und in kleine Stücke schneiden. Schokolade grob hacken. Obst in einer Auflaufform vermischen und mit der Schokolade bestreuen.


Aus Mehl, Zucker und Butter Streusel herstellen und diese über die Obst-Schoko-Mischung geben.


Im vorgeheizten Backofen bei 180° Umluft gute 20 Minuten backen bis die Streusel die gewünschte Bräunung haben. Ich mag die Streusel lieber etwas heller =)
 
Als das Crumble nicht mal mehr lauwarm war, hat es uns am Besten geschmeckt. Viele essen es noch warm oder zumindest lauwarm. Probiert es einfach aus, wie es Euch am Besten schmeckt.


In der Auflaufform sieht es zwar nicht sehr appetitlich aus, aber dieser Nachtisch ist einfach klasse. Den werde ich heute direkt wieder machen :D Allerdings ohne Kirschen, da ich keine mehr habe. Vielleicht nehme ich Pfirsiche dazu oder nehme nur Bananen. Der Fantasie sind ja keine Grenzen gesetzt =)

Liebe Grüße
Eure Curlie

Samstag, 11. Mai 2013

Bunnies Creed

Nachdem mein Brüderchen an Ostern ja die Raving Rabbids erwähnt hatte dachte ich mir, dass er einen zum Geburtstag bekommen sollte.
Das Ultimative wäre natürlich, wenn ich es schaffen würde, Raving Rabbids und Assassin's Creed zu kombinieren, da mein Bruder ein absoluter Assassin's Creed-Fan ist.

Der erste Plan sah vor eine Windbeutel-Torte in einem 30er Durchmesser zu machen und darauf einen Rabbid aus Marzipankuchen im Durchmesser von ca. 22cm zu setzen. Ich hatte aber so viel Marzipankuchen, dass es mir leidgetan hätte, wenn ich so viel davon einfach weggetan hätte. Also schnitt ich den Kuchen in 3 Teile. Einen Teil füllte ich mit Marzipan-Mascarpone-Creme und setzte den zweiten Teil drauf. Den dritten zerbröselte ich zu einer Trüffelmasse und formte daraus den Rabbid.

Die Windbeuteltorte Strich ich noch mit Orangen-Marmelade und Lemon-Curd ein. *mjumi*

Im Vorfeld formte ich einige bunte Knöpfe. Eigentlich wollte ich auch noch Pömpel auf die Torte setzen, aber die bekam ich nicht so gut hin, wie ich es gern gehabt hätte.

Zwischendurch entschied ich mich dazu nur einen Rabbid ohne die Verbindung zu Assassin's Creed zu machen, damit ich nicht so in Zeitnot geraten würde. Der Rabbid wollte mir aber einfach nicht gefallen. Die Augen waren ganz übel irgendwie. So begann ich dann, obwohl ich fertig war, noch das "Kostüm" zu basteln. Es dauerte (mal wieder) länger als gedacht, obwohl ich bis dahin echt super in der Zeit lag. Die Zeit zu investieren hat sich aber gelohnt. Mit Bunnies Creed bin ich sehr zufrieden :)

Leider war die Torte insgesamt nicht perfekt. Das "Cakeboard" auf dem der Windbeutelkuchen stand, war etwas zu groß und dadurch ergab sich eine Delle unten im Fondant. Hätte man perfekter bearbeiten können bzw. das Board gleich verkleinern sollen... Beim nächsten Mal mache ich das bestimmt.






Mein Bruder hat sich auf jeden Fall tierisch über die Torte gefreut, was mich wiederum tierisch gefreut hat =)

Geschmeckt hat es auch mal wieder allen sehr gut und mir wurde auch wieder mehrfach gesagt, dass ich meinen Beruf verfehlt hätte ;) Sowas geht runter wie Öl =)

Liebe Grüße
Eure Curlie

Montag, 29. April 2013

Zpagetti-Tasche

Nachdem ich Wochen und Monate nach einer Tasche gesucht habe und nichts wirklich brauchbares gefunden habe wollte ich mir selber eine Tasche machen.
Zwischen häkeln und nähen konnte ich mich allerdings nicht entscheiden.

Beim Stöbern entdeckte ich Textilgarn und wollte es unbedingt probieren. Ich bestellte das Garn mit passender Nadel bei DaWanda und war ganz gespannt wie es sich denn anfühlen und verarbeiten lassen würde.

Das Garn an sich ist toll. Schön flexibel und ist in einer tollen Farbkombi.

Was mich allerdings bei dieser Sorte (Hoooked) stört ist, dass das Garn sehr unterschiedliche Breiten innerhalb eines Knäules vorweist. Mein Garn war zwischen 0,2 und 2,5 cm breit. Ein schönes Maschenbild war so unmöglich hinzubekommen.
Ich habe es mit verschiedenen Stichen versucht und die Tasche zig mal wieder aufgemacht und von vorne begonnen.

Kurz vorm Aufgeben bekam ich einen Tipp, den ich beherzigt habe. Ich habe jedes Mal, wenn das Garn wieder zu dünn wurde abgeschnitten und an einer dickeren Stelle wieder zusammengeknotet. So habe ich den Boden der Tasche und weitere Maschen mit dem dicken Garn und einer 12er Nadel gehäkelt und das obere Ende der Tasche mit dem dünnen Garn und einer 8er Nadel gehäkelt.

Es gibt auch Textilgarn welches nicht so starke Unterschiede in der Dicke aufweist. Evtl. besorge ich mir noch mal ein solches Garn und häkele mir eine neue Tasche =)



Den Knopf hatte ich zufällig noch zu Hause. Farblich passt er ja perfekt, aber leider ist er etwas zu klein. Den werde ich noch austauschen müssen.

Liebe Grüße
Eure Curlie

Sonntag, 28. April 2013

Geldgeschenk zum 30sten

Wer mich kennt, der weiß, dass ich Geld nur sehr ungern verschenke bzw. es nie einfach nur so in einen Umschlag tue.

Zum 30sten Geburtstag von Corinna bastelte ich also mal wieder ein wenig.
Da ich etwas in Zeitdruck war (wie immer in letzter Zeit) machte ich also nichts super aufwendiges. Ich bastelte einen Origami-Schmetterling, zwei Origami-Tulpen und eine Geldblume.

Wie gesagt, nichts Wildes, aber mir gefällt sowas viel besser als ein schnöder Umschlag :)


Liebe Grüße
Eure Curlie

Montag, 1. April 2013

Hoppel

Nachdem ich mir im Februar den Arm gebrochen hatte wollte ich an Ostern gerne mal testen, ob mein Ärmchen denn wieder einsatzfähig ist.
Eine Torte für die Familie musste also als Testobjekt herhalten.

Ich backte einen Schokokuchen und füllte ihn mit einer Schoko-Buttercreme. Umhüllt war er (wie immer) mit der Lieblings-Buttercreme.

Die Deko war schnell gefunden. Hatte ich doch im letzten Jahr so niedliche Hasentorten gesehen, wo die Hasen ihre Köpfe in die Torte gesteckt hatten und nur noch die Popöchen rausguckten.

Ich modellierte einige Möhrchen und puderte sie sogar ab, damit sie plastischer aussehen. Das, muss ich ein wenig stolz zugeben, ist mir recht gut gelungen. Noch ein paar Schmetterlinge und Blüten ausgestochen und schon war die Deko fertig.

Die Torte war sehr lecker und hat meiner Familie und meinen Kollegen (die bekamen am Dienstag die Reste) gut gefallen.

Und mein Arm hat alles gut mitgemacht gehabt :)

Mein Bruder dachte erst es wäre ein Raving Rabbid und dann haben wir rumgeblödelt und gemeint, dass es doch einer ist und er den Kopf nur unter der Erde hat, um die Möhren raus zu plärren ^^





Liebe Grüße
Eure Curlie

Donnerstag, 14. Februar 2013

Macarons, die Zweite

Wenn man schon nicht wieder Macarons von Ladurée bekommen kann, muss man eben selber welche machen. Auch, wenn man weiß, dass sie nicht annähernd so gut sind, wie die von Ladurée.

Ich werde in der nächsten Zeit (das kann bei mir Tage, Wochen oder auch Monate heißen *hüstel*) diverse Macarons-Rezepte testen und vielleicht sogar auch selber ein wenig kreativ werden auf der Suche nach einem Rezept, welches dem Original so nah wie möglich kommen soll =)

Ich habe für die Macaron-Schalen diesmal noch das gleiche Rezept genommen, wie beim letzten Mal. Ich konnte mich einfach für nichts wirklich entscheiden und wollte die Teilchen ENDLICH machen. Also griff ich zu etwas, was ich bereits kannte =) Das Rezept ist von Aurélie. (Ich poste das Rezept selber nicht, da ich es wirklich 1 zu 1 übernommen habe und es einfach richtig viel Text ist. Macarons sind halt nicht ganz einfach zu machen, aber die Mühe wert =) )
Zwei kleinen Unterschied gab es allerdings doch:
  1. Nehme ich die Macarons inkl. Backpapier vom Blech, wenn sie aus dem Ofen kommen, drehe das Blech um und besprühe es mit Wassernebel aus der Sprühflasche. Dann lege ich das Backpapier mit den Macarons wieder drauf. Dadurch lösen sie sich nach einigen Minuten Wartezeit super vom Papier.
  2. Habe ich die Macarons nicht sofort gefüllt sondern 48 Stunden in einer gut schließenden Box im Kühlschrank ruhen lassen. Dadurch kommt der Unterschied von etwas härterer Kruste und weichem Kern besser zur Geltung. Warten lohnt sich in dem Fall wirklich!
Gefüllt habe ich die Macarons mit einer extrem leckeren Vanille-Butter-Creme. Leider habe ich mir hier nicht notiert, wo ich das Rezept her habe :( Ich werde es hier trotzdem veröffentlichen und hoffe, dass ich niemandem auf den Schlips trete oder so. Gerne verlinke ich auf das Original, wenn ich es wieder finde!

Vanille-Butter-Creme
2 Eiweiß
100g Zucker
170g weiche Butter
Mark einer Vanilleschote oder Vanille-Essenz

Zucker und Eiweiß überm Wasserbad (niedrige Temperatur) aufschlagen bis die Masse heiß ist. Der Zucker muss komplett aufgelöst sein.

Schüssel vom Wasserbad nehmen und die Masse ca. 5 Minuten auf höchster Stufe aufschlagen bis eine dicke, glänzende, weiße Masse entsteht.

Stück für Stück die weiche Butter unterrühren bis eine homogene Masse entsteht.

Vanille dazugeben und unterheben.




Bei dem letzten Bild sieht man ganz gut die Konsistenz der Macarons. Harte, dünne Haut und ganz zartschmelzender Kern.
Natürlich kommt diese Kombination noch nicht an das Original ran, aber verdammt lecker waren die Macarons trotzdem. Ich hoffe, dass sie euch gut gelingen und Euch ebenfalls super schmecken.

Liebe Grüße
Eure Curlie

Mittwoch, 23. Januar 2013

Zur Geburt von Paul

Im Januar wurden Freunde von uns Eltern.
Da wir leider während der Schwangerschaft keine Zeit hatten uns mal näher mit den werdenden Eltern zu unterhalten und es auch jetzt nicht viel besser aussieht (sie wohnen nicht direkt in der Nähe) nahm ich dies als Anlass um mal wieder etwas zu backen.

Ich machte einen Schokokuchen und füllte ihn mit Schoko-Buttercreme. Eingestrichen wurde er mal wieder mit der Lieblingsbutter-Creme aus dem Torten-Talk-Forum, die ich am Liebsten als Fondantkleber nehme.

Ich formte Würfel in verschiedenen Blau-Tönen und Stach mit Patchwork-Cutern kleine Quadrate in ähnlichen Tönen aus. Der Kuchen war leider recht flach geworden und so konnte ich nur eine Reihe Quadrate anbringen. Ich frage mich manchmal wie andere Tortenkünstler die Quadrate so gerade hinbekommen -.-
Die Torte ist nicht perfekt, aber für die kurze Zeit, die mir zur Verfügung stand und meine lange Torten-Abstinenz ist sie doch ganz gut gelungen.

Glücklicherweise haben unsere Freunde so Torten vorher noch nie gesehen und waren deshalb extrem begeistert :D

Ein kleines Highlight für mich war noch die Art, wie wir die Torte "überbracht" haben. Da es zeitlich ja immer nicht so rosig aussieht und ich aber wollte, dass das Geschenk auch zeitnah ankommt blieb mir nur eine Wahl: per Post verschicken :D

Ich packe die Torte also in Backpapier und füllte den Karton mit Füllmaterial wie Luftpolsterfolie (die ich noch von einer anderen Sendung aufgehoben hatte), so dass (hoffentlich) nichts mehr verrutschen konnte (vorsichtiger Schüttel-Test ließ drauf schließen). Dann schrieb ich noch auf alle Seiten (außer auf den Boden) "Vorsicht Torte" drauf und malte +berall an die Ränder ganz viele Pfeile nach oben und schrieb "Oben" drauf.

Ich war so aufgeregt, ob die Torte heil ankommen würde.

Nach zwei Tagen telefonierten wir miteinander und erfuhren, dass die Torte nicht nur heil angekommen war, sondern auch noch super schmeckte und sie sich über die Überraschung riesig gefreut hatten :)
Erst hatten sie sich schon gefragt, was für einen Scherz wir uns erlauben, da wir ja "Vorsicht Torte" auf den Karton geschrieben hatten und man ja keine Torten verschickt... ^^ hrhr... Die kennen mich noch nicht so gut :D


Schokokuchen (14 er Backform)

43g Butter
57g Zucker
30g Schokolade, geschmolzen
43 Mehl
1 Ei
etwas Backpulver
etwas Rum-Aroma

Ei mit Zucker so lange schlagen, bis eine helle Masse entsteht.
Butter, Rum-Aroma und Schokolade verrühren. Eimasse unter die Schokomasse heben. Mehl und Backpulver beimengen. Den Teig in eine Springform geben. Den Kuchen im Ofen bei 180°C ca. 30 – 40 Minuten backen.

Schoko-Buttercreme
125g Schokolade
25g Butter
100ml Sahne

Schokolade im Wasserbad schmelzen, dann nach und nach erst die Butter, dann die Sahne darunter rühren, sodass eine gleichmäßige, geschmeidige und schön glänzende Creme entsteht.

Den Kuchen noch lauwarm aufschneiden und mit der Creme einstreichen, so dass die Creme in den Kuchen ziehen kann.


Liebe Grüße
Eure Curlie

Mittwoch, 9. Januar 2013

Macarons von Ladurée

In Zürich bin ich einer extremst leckeren Versuchung erlegen.

Wir gingen nichts ahnend durch die Stadt und auf einer Straßenbahn sah ich Werbung für Macarons von Ladurée. Von dem Laden hatte ich natürlich schon gehört. Soll es dort doch die leckersten Macarons der Welt geben.

Ich erinnerte mich daran und fühlte mich plötzlich wie ein Kind an Weihnachten. Ich wurde wuselig, hippelig . . . Macarons . . . Macarons . . . würde ich tatsächlich diese vermeindlich tollen Leckereien bald kosten dürfen? . . . Handy raus . . . Adresse eingegeben (die stand ja zum Glück auf der Straßenbahn mit drauf) . . . und gehofft, dass es in der Nähe ist . . . tada . . . 5 Minuten vom aktuellen Standort entfernt...danke danke danke :D

Also los und den Laden gesucht. Fast dran vorbei gelaufen, weil es so ein kleines Lädchen ist ^^ Ins Schaufenster geschaut und Taschen, Deko und Macarons entdeckt. Aber keine Preisschilder . . . sowas ist ja oft kein gutes Zeichen. Zumal wir uns grad in der Nähe vom Rolex-Laden aufhielten . . . Ich überlegte hin und her, ob ich wirklich viel Geld ausgeben wollen würde oder nicht . . . Nach kurzer Bedenkzeit fragte ich :"Ist es dekadent, wenn ich sage, dass es mir egal ist, wieviel die Teilchen kosten und dass ich mir auch eins holen würde, selbst wenn es 10€ kosten würde?" Tobi grinste nur...Ich auch :D

Also rein in den Laden und . . . es duftete . . . tief eingeatmet hab ich den süßen Duft . . . ein Traum. Und da waren die kleinen Köstlichkeiten schön drappiert. Es gab so viele Sorten. Man konnte sich kaum für welche entscheiden.
Ein Macaron kostete 2,40CHF. Ich entschied mich für zwei kleine Schachteln á 3 Macarons. Tobi durfte sich auch welche aussuchen. Ich  bin scho ne Gute, gell? :D


Links und rechts waren Himbeer-Macarons. In der Mitte einer aus und mit Schoki.


Rechts ist ein Macaron mit Salzbutter-Karamel, in der Mitte einer mit Kokos und links die Offenbarung. Das leckerste Etwas, was ich jemals essen durfte... Ein Vanille-Macaron . . . Jeder, der diese Macarons nicht kennt hält mich spätestens jetzt für total verrückt, aber alle anderen wissen ganz genau was ich meine . . .


Ich bin sooo froh, dass es hier in der Nähe keine Möglichkeit gibt an diese Macarons ran zukommen. Ich wäre sicherlich schneller fett als ich arm wäre, oder andersrum ;D


Verträumte Vanille-Grüße
Eure Curlie